» » » Archiv » Konzerte 23/24 » Aleksandra Grychtolik und Alexander Grychtolik | Samstag, 25. November 2023, 19:00 Uhr

Samstag, 25. November 2023, 19 Uhr

Zwei Cembali stehen im barocken Musikzimmer. Seit 2008 erklingen sie im täglichen Zusammenspiel und finden ihre gemeinsame, unverwechselbare Stimme: die Stimme der Grychtoliks. Mit dieser begeistert das deutsch-polnische Musikerpaar das internationale Publikum mit Werken u. a. von Bach, Rameau, Mozart und barocken Live-Improvisationen, die mit jedem ihrer Auftritte ein singuläres Musikereignis kreieren. Virtuos und unverkrampft machen Aleksandra und Alexander Grychtolik die Improvisationskunst der Barockzeit wieder lebendig und in ihren Konzerten erlebbar.
Ihre dynamische und artikulationsfreudige Spielweise - verstärkt durch die Mischung der aufbrausenden Temperamente - entzaubert das Klischee des sperrigen, antiquierten Cembaloklangs. Die Cembalosaiten werden in Schwung gebracht und erklingen mit der ungezähmten Kraft eines ganzen Barockorchesters. Feinsinn und Präzision mischen sich mit der Frische spontaner, kreativer Spielfreude.

Derzeit widmet sich Alexander Grychtolik der virtuellen Rekonstruktion historisch bedeutender Konzertsäle sowie der szenischen Aufführungspraxis J. S. Bachs. 2008 gründeten Aleksandra und Alexander Grychtolik das Ensemble „Deutsche Hofmusik“, mit dem sie sich vor allem weltlichen Vokalwerken J. S. Bachs und seiner Zeitgenossen widmen.

"Zurück in die Zukunft: Ein virtuelles Cembalokonzert im Zimmermannschen Kaffeehaus"

Auf dem Programm stehen einige der Doppelkonzerte von J. S. Bach für 2 Cembali, die er für Auftritte im Zimmermannschen Kaffeehaus zumeist aus älteren Instrumentalkonzerten bearbeitet hatte. Dazu kommen Werke mit improvisatorischem Charakter wie die Chromatische Fantasie in d-moll sowie ein improvisiertes Concerto als imaginäres Treffen zwischen J. S. Bach und C. P. E. Bach.

Die Baupläne des im 2. Weltkrieg zerstörten Gebäudes sind vor einigen Jahren wiederentdeckt worden und erlauben die vereinfachte Visualisierung der Kaffeehausräume mit dem als Konzertsaal genutzten "Vorflur", in den das Publikum aus den Kaffeehausstuben heraus durch geöffnete Türen lauschte.

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Aleksandra und Alexander Grychtolik